Die Prävalenz von Situs inversus, auch als Spiegelbildanomalie bekannt, ist relativ selten. Es handelt sich um eine seltene genetische Störung, bei der die inneren Organe spiegelverkehrt angeordnet sind. Die genaue Prävalenz variiert je nach Studie und Bevölkerungsgruppe, aber Schätzungen zufolge betrifft Situs inversus etwa 1 von 10.000 bis 1 von 20.000 Menschen. Es ist wichtig zu beachten, dass Situs inversus in den meisten Fällen keine gesundheitlichen Probleme verursacht und oft zufällig entdeckt wird, zum Beispiel während einer medizinischen Untersuchung aus einem anderen Grund. In einigen Fällen kann Situs inversus jedoch mit anderen genetischen Erkrankungen oder Herzfehlern assoziiert sein. Eine genaue Diagnose kann durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT oder MRT gestellt werden. Die Behandlung richtet sich nach den individuellen Symptomen und kann von keiner Behandlung bis hin zu chirurgischen Eingriffen reichen, falls Komplikationen auftreten.