Das Sturge-Weber-Syndrom ist eine seltene neurologische Erkrankung, bei der es zu einer abnormen Entwicklung von Blutgefäßen im Gehirn und in der Haut kommt. In den letzten Jahren wurden bedeutende Fortschritte in der Forschung erzielt. Eine wichtige Entdeckung war die Identifizierung einer genetischen Mutation, die mit dem Syndrom in Verbindung steht. Diese Erkenntnis ermöglicht eine bessere Diagnose und eine gezieltere Behandlung. Zudem wurden neue bildgebende Verfahren entwickelt, um die Ausbreitung der Gefäßanomalien im Gehirn besser zu erfassen. In Bezug auf die Behandlung wurden innovative Therapieansätze wie Laserbehandlungen und Medikamente zur Verringerung der Anfallsaktivität entwickelt. Diese Fortschritte geben Hoffnung auf eine verbesserte Lebensqualität für Patienten mit Sturge-Weber-Syndrom.