Das Willebrand-Jürgens-Syndrom ist eine erbliche Blutgerinnungsstörung, die durch einen Mangel oder eine Funktionsstörung des von-Willebrand-Faktors verursacht wird. Es ist die häufigste angeborene Blutgerinnungsstörung und betrifft etwa 1% der Bevölkerung. Die Prävalenz variiert jedoch je nach geografischer Region und ethnischen Hintergrund.
Studien haben gezeigt, dass das Willebrand-Jürgens-Syndrom bei ca. 0,6% bis 1,3% der Menschen weltweit vorkommt. In einigen Populationen, wie beispielsweise in Skandinavien, ist die Prävalenz höher, während sie in anderen Regionen niedriger sein kann. Es betrifft sowohl Männer als auch Frauen gleichermaßen.
Die genaue Prävalenz des Willebrand-Jürgens-Syndroms kann aufgrund von unterdiagnostizierten oder asymptomatischen Fällen schwierig zu bestimmen sein. Es ist wichtig, dass Menschen mit Verdacht auf diese Erkrankung medizinische Untersuchungen durchführen lassen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und angemessene Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.