Die Prävalenz des DIDMOAD-Syndroms, auch bekannt als Wolfram-Syndrom, ist selten und betrifft schätzungsweise 1 zu 770.000 Menschen weltweit. Es handelt sich um eine erbliche Erkrankung, die durch das Vorhandensein von Mutationen in bestimmten Genen verursacht wird. Das Akronym DIDMOAD steht für Diabetes insipidus, Diabetes mellitus, optische Atrophie und Taubheit, die Hauptmerkmale des Syndroms.
Die Krankheit manifestiert sich in der Regel in der Kindheit oder im frühen Erwachsenenalter und kann zu verschiedenen Symptomen führen, darunter Diabetes insipidus, der zu übermäßigem Durst und häufigem Wasserlassen führt, Diabetes mellitus, Sehstörungen aufgrund einer fortschreitenden Schädigung des Sehnervs und Taubheit.
Obwohl das DIDMOAD-Syndrom selten ist, ist es wichtig, es frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Eine genetische Beratung kann hilfreich sein, um das Risiko einer Vererbung der Erkrankung zu bewerten.