Das DIDMOAD-Syndrom, auch bekannt als Wolfram-Syndrom, ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch das Auftreten mehrerer Symptome gekennzeichnet ist. Die Abkürzung DIDMOAD steht für Diabetes insipidus, Diabetes mellitus, optische Atrophie und neurologische Störungen.
Diabetes insipidus ist eine Störung des Wasserhaushalts im Körper, die zu übermäßigem Durst und häufigem Wasserlassen führt. Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper nicht genügend Insulin produziert oder es nicht richtig verwerten kann, was zu erhöhtem Blutzuckerspiegel führt.
Optische Atrophie bezieht sich auf den fortschreitenden Verlust der Sehkraft aufgrund einer Schädigung des Sehnervs. Neurologische Störungen können verschiedene Symptome wie Koordinationsprobleme, Muskelsteifheit, Harninkontinenz und geistige Beeinträchtigungen umfassen.
Das DIDMOAD-Syndrom ist eine komplexe Erkrankung, die eine multidisziplinäre Behandlung erfordert. Obwohl es keine Heilung gibt, können Symptome und Komplikationen durch eine angemessene medizinische Betreuung und Unterstützung gemildert werden.