Das DIDMOAD-Syndrom, auch bekannt als Wolfram-Syndrom, ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch das Vorhandensein von Diabetes insipidus (DI), Diabetes mellitus (DM), optischer Atrophie (OA) und neurosensorischer Schwerhörigkeit (D) gekennzeichnet ist. Die Diagnose des DIDMOAD-Syndroms erfolgt in der Regel durch eine Kombination von klinischen Symptomen, Familienanamnese und genetischen Tests.
Zu Beginn werden die Symptome des Patienten bewertet, einschließlich Diabetes insipidus, Diabetes mellitus, Sehstörungen und Hörverlust. Eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung sind ebenfalls wichtig. Um die Diagnose zu bestätigen, werden genetische Tests durchgeführt, um Mutationen in den relevanten Genen zu identifizieren, insbesondere im WFS1-Gen.
Es ist wichtig, das DIDMOAD-Syndrom frühzeitig zu erkennen, da eine frühzeitige Behandlung und Betreuung die Lebensqualität der Betroffenen verbessern kann. Eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachärzten wie Endokrinologen, Augenärzten und HNO-Ärzten ist erforderlich, um eine umfassende Versorgung zu gewährleisten.