Das Allan-Herndon-Dudley-Syndrom, auch bekannt als AHDS, ist eine seltene genetische Erkrankung, die hauptsächlich Jungen betrifft. Es ist nach den Ärzten Allan, Herndon und Dudley benannt, die es erstmals beschrieben haben. Das Syndrom ist durch eine Störung des Schilddrüsenhormontransports im Gehirn gekennzeichnet, was zu schweren neurologischen Beeinträchtigungen führt. Betroffene Kinder zeigen eine verzögerte geistige und motorische Entwicklung, Muskelschwäche, spastische Lähmungen und Sprachprobleme. Das AHDS wird autosomal-rezessiv vererbt, was bedeutet, dass beide Elternteile das defekte Gen tragen müssen, um das Syndrom weiterzugeben. Es gibt derzeit keine Heilung für das AHDS, aber eine frühzeitige Diagnose und eine umfassende Betreuung können die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Es ist wichtig, dass Familien von Kindern mit AHDS Unterstützung und Informationen erhalten, um ihnen bei der Bewältigung der Herausforderungen zu helfen, die mit dieser Erkrankung einhergehen.