Mutter einer Betroffenen

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keine Geschichte, nur ein paar Infos

 

Die Zöliakie meiner Tochter wurde erst in ihrem 11ten Lebensjahr erkannt.

Natürlich war ihr Darm schon so glatt wie ein Gartenschlauch, doch die Symptome waren selbst da noch nicht eindeutig.

Es war mehr eine "Zufallsidee" der Kinderärztin, weil Katharina (meine Tochter und die Betroffene) zum x-tem Male mit Durchfall krank war.

Im Nachhinein betrachtet gab es ein sehr unspezifisches Symptom, dem ich als Mutter hätte mehr ausmerksamkeit schenken sollen:

Meine Tochter hatte schon immer eine extreme "natürliche" Abneigung gegen Brot. Obwohl meine Tochter mit guten 3,5 kg auf die Welt kam, hatte sie von Kindesbeinen an mit Untergewicht zu kämpfen. Und obwohl ich, wie jede "gute Mutter", meinem Kind das Brot- essen beibringen wollte, hat ihr Untergewicht dazu geführt, dass ich ihr oft 2 mal am Tag gekochte habe und es eben nicht das typische Abend"brot" gab. Essen war generell immer ein Drama, meine Tochter schien davon nicht viel zu halten...

Irgendwann, ich kann keinen speziellen Zeitpunkt nennen, aber auffallend ist doch ein Zusammenhanng zu Diagnose und Diätbeginn, hat sich das Gewichtsproblem in Luft aufgelöst (oder in Bauchspeck ;-) ) Mittlerweile muss meine Tochter aufpassen, dass sie nicht mehr zunimmt. Die Diät klappt gut, sie kennt sich gut aus und kommt auch allein gut mit ihrer Zöliakie klar. Das Kochen und Backen haben wir auch raus und Katharina schwingt nur zu gern selbst den Kochlöffel. Wir haben also, bis auf die Schwierigkeiten bei der Besorgung gluten-freier Lebensmittel und die extrem unverschämten Preise dafür, unseren Frieden mit der Zöliakie geschlossen.

Schön wäre es aber andere Betroffene kennen zu lernen, sich austauschen zu können und vielleicht sogar Freundschaften zu schliessen.