Das Ewing-Sarkom, auch bekannt als Ewing-Tumor, ist ein seltener, hochmaligner Knochentumor, der vorwiegend bei Kindern und jungen Erwachsenen auftritt. Es wurde nach dem amerikanischen Pathologen James Ewing benannt, der es erstmals beschrieben hat. Das Ewing-Sarkom ist durch eine genetische Abnormalität gekennzeichnet, bei der Teile des EWS-Gens mit dem FLI1-Gen fusionieren. Dies führt zur Bildung eines abnormen Proteins, das das Tumorwachstum fördert.
Obwohl Ewing-Sarkom hauptsächlich in den Knochen auftritt, kann es auch in Weichteilen wie Muskeln, Sehnen oder im Bauchraum auftreten. Die häufigsten Symptome sind Schmerzen, Schwellungen und eine eingeschränkte Beweglichkeit im betroffenen Bereich. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus bildgebenden Verfahren wie Röntgen, CT oder MRT sowie einer Gewebebiopsie.
Die Behandlung des Ewing-Sarkoms umfasst in der Regel eine Kombination aus Chemotherapie, Strahlentherapie und chirurgischer Entfernung des Tumors. Fortschritte in der Behandlung haben die Überlebensraten in den letzten Jahrzehnten verbessert, aber die Prognose hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Stadiums der Erkrankung und des Ansprechens auf die Therapie.
Es gibt keine spezifischen Synonyme für das Ewing-Sarkom, aber es wird manchmal als Ewing-Tumor bezeichnet. Es ist wichtig, dass die Erkrankung frühzeitig erkannt und behandelt wird, um die besten Ergebnisse zu erzielen.