Ewing-Sarkom ist ein seltener, bösartiger Knochentumor, der hauptsächlich bei Kindern und jungen Erwachsenen auftritt. Die Diagnosestellung erfordert eine Kombination aus klinischer Untersuchung, bildgebenden Verfahren und Gewebeentnahme.
Der erste Schritt besteht in einer gründlichen körperlichen Untersuchung, bei der der Arzt nach möglichen Symptomen wie Schwellungen, Schmerzen oder eingeschränkter Beweglichkeit sucht. Anschließend werden bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, CT-Scans oder MRT-Scans eingesetzt, um den Tumor zu lokalisieren und seine Ausdehnung zu beurteilen.
Die endgültige Diagnose wird durch eine Gewebeentnahme (Biopsie) gestellt. Dabei wird eine kleine Probe des Tumorgewebes entnommen und unter dem Mikroskop untersucht. Die charakteristischen Merkmale des Ewing-Sarkoms sind bestimmte genetische Veränderungen, die mittels spezieller Tests nachgewiesen werden können.
Die genaue Diagnosestellung erfordert oft die Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Fachkräfte wie Onkologen, Radiologen und Pathologen.