Familiäres Mittelmeerfieber (FMF) ist eine seltene erbliche Erkrankung, die hauptsächlich Menschen aus dem Mittelmeerraum betrifft. Es ist durch wiederkehrende Episoden von Fieber, Bauchschmerzen, Brustschmerzen und Gelenkschmerzen gekennzeichnet. Die genaue Prävalenz von FMF ist nicht genau bekannt, da es in einigen Regionen möglicherweise unterdiagnostiziert ist. Schätzungen zufolge betrifft FMF jedoch etwa 1 zu 1.000 bis 1 zu 10.000 Menschen im Mittelmeerraum.
FMF tritt normalerweise in der Kindheit oder im frühen Erwachsenenalter auf und kann zu schweren Komplikationen wie Amyloidose führen, einer Ablagerung von abnormalem Protein in verschiedenen Organen. Die Diagnose von FMF basiert auf klinischen Symptomen und genetischen Tests.
Die Behandlung von FMF zielt darauf ab, die Symptome zu kontrollieren und das Risiko von Komplikationen zu verringern. Dies kann die regelmäßige Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten wie Colchicin umfassen.
Es ist wichtig, dass Menschen mit Verdacht auf FMF von einem Facharzt untersucht und betreut werden, um eine angemessene Behandlung und Überwachung zu gewährleisten.