Die Prävalenz von Fanconi-Anämie variiert je nach geografischer Region und ethnischen Hintergrund. In Europa und den USA wird geschätzt, dass etwa 1 von 130.000 bis 1 von 360.000 Menschen von dieser seltenen Erkrankung betroffen ist. In einigen Populationen, wie beispielsweise der Ashkenazi-Jüdischen Bevölkerung, ist die Prävalenz jedoch höher und liegt bei etwa 1 von 22.000. Fanconi-Anämie betrifft sowohl Männer als auch Frauen gleichermaßen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zahlen Schätzungen sind und die tatsächliche Prävalenz variieren kann. Fanconi-Anämie ist eine genetische Erkrankung, die durch Mutationen in verschiedenen Genen verursacht wird und zu verschiedenen Symptomen führen kann, einschließlich Anämie, Entwicklungsstörungen und erhöhtem Krebsrisiko. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.