Das Goltz-Gorlin-Syndrom, auch bekannt als Fokale dermale Hypoplasie (FDH), ist eine seltene genetische Erkrankung, die hauptsächlich Mädchen betrifft. Es ist durch eine Vielzahl von Symptomen gekennzeichnet, die Haut, Knochen, Zähne und Augen betreffen können.
Ein charakteristisches Merkmal des Goltz-Gorlin-Syndroms ist das Vorhandensein von Hautanomalien, wie zum Beispiel atrophische Narben, Fehlbildungen der Haut und Pigmentveränderungen. Darüber hinaus können betroffene Personen auch skelettale Anomalien aufweisen, wie zum Beispiel Fehlbildungen der Finger und Zehen, Wirbelsäulenverkrümmungen und Knochenveränderungen.
Das Goltz-Gorlin-Syndrom kann auch zu Zahnproblemen führen, wie zum Beispiel fehlenden Zähnen oder abnormalem Zahnschmelz. Darüber hinaus können Augenprobleme wie Katarakte oder Fehlbildungen der Augenlider auftreten.
Die genaue Ursache des Goltz-Gorlin-Syndroms ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass eine Mutation im PORCN-Gen für die Entwicklung der Erkrankung verantwortlich ist.
Die Behandlung des Goltz-Gorlin-Syndroms konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität der betroffenen Personen. Eine multidisziplinäre Betreuung durch verschiedene Fachärzte ist oft erforderlich, um die verschiedenen Aspekte der Erkrankung zu behandeln.