Das Gitelman-Syndrom ist eine seltene erbliche Erkrankung, die die Nierenfunktion betrifft. Es ähnelt dem Bartter-Syndrom, ist jedoch milder in seinen Auswirkungen. Die Symptome des Gitelman-Syndroms können variieren, aber die häufigsten sind:
- Hypokaliämie: Ein niedriger Kaliumspiegel im Blut, der zu Muskelschwäche, Krämpfen und Herzrhythmusstörungen führen kann.
- Hypomagnesiämie: Ein niedriger Magnesiumspiegel im Blut, der Muskelzuckungen, Müdigkeit und Veränderungen des Herzrhythmus verursachen kann.
- Hypokalziurie: Eine verminderte Ausscheidung von Kalzium im Urin, was zu erhöhten Kalziumspiegeln im Blut führen kann.
- Erhöhte Urinausscheidung: Betroffene scheiden vermehrt Natrium, Kalium und Magnesium im Urin aus.
- Dehydration: Aufgrund des erhöhten Urinausstoßes kann es zu einem Flüssigkeitsmangel im Körper kommen.
Die Symptome können von Person zu Person unterschiedlich sein und können sich im Laufe der Zeit ändern. Es ist wichtig, dass das Gitelman-Syndrom frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird, um Komplikationen zu vermeiden.