Das Hodgkin-Lymphom ist eine Form von Krebs, die das lymphatische System betrifft. Es wurde erstmals im Jahr 1832 von Thomas Hodgkin beschrieben und ist nach ihm benannt. Es ist eine seltene Erkrankung, die vor allem junge Erwachsene im Alter von 15 bis 35 Jahren betrifft, aber auch bei älteren Menschen auftreten kann.
Das Hodgkin-Lymphom zeichnet sich durch das Vorhandensein von sogenannten Reed-Sternberg-Zellen aus, die charakteristisch für diese Erkrankung sind. Diese Zellen sind vergrößerte, abnormale Lymphozyten, die im Lymphgewebe gefunden werden.
Die genaue Ursache des Hodgkin-Lymphoms ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass genetische und Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Zu den Symptomen gehören geschwollene Lymphknoten, Fieber, Nachtschweiß, unerklärlicher Gewichtsverlust und allgemeines Unwohlsein.
Die Behandlung des Hodgkin-Lymphoms umfasst in der Regel eine Kombination aus Chemotherapie, Strahlentherapie und in einigen Fällen auch eine Stammzelltransplantation. Die Prognose für Patienten mit Hodgkin-Lymphom ist in den meisten Fällen gut, insbesondere wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt und behandelt wird.