Die Lyme-Borreliose wird durch verschiedene diagnostische Verfahren festgestellt. Zunächst erfolgt eine gründliche Anamnese, bei der der Arzt nach möglichen Zeckenbissen und typischen Symptomen fragt. Anschließend wird eine körperliche Untersuchung durchgeführt, bei der insbesondere Hautveränderungen und Schwellungen überprüft werden.
Die wichtigste Methode zur Diagnosestellung ist der Antikörpernachweis im Blut. Dabei werden spezifische Antikörper gegen Borrelien im Blutserum nachgewiesen. Es werden sowohl IgM- als auch IgG-Antikörper untersucht. Ein positiver Antikörpernachweis allein ist jedoch nicht ausreichend, da auch eine frühere Infektion vorliegen könnte.
Um die Diagnose zu bestätigen, können weitere Untersuchungen wie die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) oder der Western-Blot durchgeführt werden. Diese Verfahren ermöglichen eine genauere Bestimmung der Borrelien-DNA oder den Nachweis spezifischer Antikörper.
Es ist wichtig, dass die Diagnosestellung von einem erfahrenen Arzt durchgeführt wird, da die Interpretation der Ergebnisse komplex sein kann.