Das Möbius-Syndrom ist eine seltene angeborene Erkrankung, die durch eine Unterentwicklung der Hirnnerven verursacht wird. Es betrifft hauptsächlich die Gesichtsmuskulatur, was zu Schwierigkeiten bei der Mimik und Augenbewegung führt. Die genaue Prävalenz des Möbius-Syndroms ist nicht bekannt, da es weltweit nur wenige dokumentierte Fälle gibt. Schätzungen zufolge liegt die Häufigkeit bei etwa 1 von 50.000 bis 1 von 500.000 Geburten. Da die Symptome des Syndroms variieren können und nicht immer eindeutig diagnostiziert werden, ist es möglich, dass einige Fälle unerkannt bleiben. Es ist wichtig, dass Betroffene frühzeitig medizinische Unterstützung erhalten, um ihre Lebensqualität zu verbessern und mögliche Komplikationen zu vermeiden.