Die Diagnose einer Osteomyelofibrose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Bluttests und bildgebenden Verfahren.
Der Arzt wird zunächst die Krankengeschichte des Patienten aufnehmen und nach Symptomen wie Knochenschmerzen, Müdigkeit und vergrößerten Milz oder Leber fragen. Anschließend wird eine körperliche Untersuchung durchgeführt, um nach Anzeichen von Anämie oder vergrößerten Organen zu suchen.
Bluttests spielen eine wichtige Rolle bei der Diagnosestellung. Ein vollständiges Blutbild kann Veränderungen in den Blutzellen zeigen, wie eine erhöhte Anzahl von unreifen Zellen oder eine Abnahme der roten Blutkörperchen. Weitere spezifische Tests wie die Knochenmarkbiopsie und genetische Untersuchungen können durchgeführt werden, um die genaue Ursache der Osteomyelofibrose zu bestimmen.
Bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, CT-Scans oder MRT können verwendet werden, um Veränderungen im Knochenmark oder in den Organen sichtbar zu machen.
Die genaue Diagnose einer Osteomyelofibrose erfordert eine sorgfältige Auswertung aller erhobenen Informationen und eine Zusammenarbeit zwischen verschiedenen medizinischen Fachkräften.