Pseudohypoparathyreoidismus ist eine seltene genetische Erkrankung, die den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel im Körper beeinflusst. Bei dieser Krankheit reagieren die Knochen, Nieren und andere Gewebe nicht richtig auf das Parathormon (PTH), das normalerweise den Kalzium- und Phosphatspiegel im Blut reguliert.
Typischerweise zeigen Menschen mit Pseudohypoparathyreoidismus Symptome wie niedrigen Kalziumspiegel im Blut, erhöhten Phosphatspiegel, Muskelkrämpfe, Kribbeln in den Händen und Füßen, sowie Knochenschmerzen. Es gibt verschiedene Unterarten dieser Erkrankung, die sich in ihren Symptomen und Vererbungsmustern unterscheiden.
Die Behandlung des Pseudohypoparathyreoidismus zielt darauf ab, den Kalzium- und Phosphatspiegel im Blut zu normalisieren und die Symptome zu lindern. Dies kann durch die Einnahme von Kalzium- und Vitamin-D-Präparaten sowie anderen Medikamenten erreicht werden. Eine regelmäßige ärztliche Betreuung und Überwachung sind wichtig, um mögliche Komplikationen zu erkennen und zu behandeln.