Retinopathia pigmentosa ist eine erbliche Augenerkrankung, die zu fortschreitendem Sehverlust führt. Die Diagnosestellung erfolgt in der Regel durch eine umfassende Augenuntersuchung, bei der verschiedene Tests durchgeführt werden.
Ein wichtiger Test zur Feststellung von Retinopathia pigmentosa ist die sogenannte Elektroretinographie (ERG). Dabei werden elektrische Signale gemessen, die von den lichtempfindlichen Zellen in der Netzhaut erzeugt werden. Bei Retinopathia pigmentosa ist das ERG in der Regel vermindert.
Des Weiteren können eine gründliche Augenhintergrunduntersuchung, eine visuelle Felduntersuchung sowie eine optische Kohärenztomographie (OCT) durchgeführt werden, um den Zustand der Netzhaut und des Sehnervs zu beurteilen.
Es ist wichtig, dass eine genetische Beratung in Anspruch genommen wird, um die genaue Ursache der Erkrankung zu bestimmen und das Risiko einer Weitergabe an zukünftige Generationen zu ermitteln.
Die frühzeitige Diagnose von Retinopathia pigmentosa ermöglicht eine rechtzeitige Behandlung und die Entwicklung von Bewältigungsstrategien, um den Sehverlust zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern.