Die Ursachen für Small Fiber Neuropathie können vielfältig sein. Eine häufige Ursache ist Diabetes mellitus, bei dem der hohe Blutzuckerspiegel die Nervenfasern schädigt. Auch Autoimmunerkrankungen wie das Sjögren-Syndrom oder die rheumatoide Arthritis können zu einer Small Fiber Neuropathie führen. Darüber hinaus können Infektionen wie Borreliose oder HIV, bestimmte Medikamente wie Chemotherapeutika oder Antibiotika, Vitaminmangel (insbesondere Vitamin B12) sowie genetische Veränderungen zu dieser Erkrankung beitragen.
Die Symptome der Small Fiber Neuropathie umfassen oft brennende Schmerzen, Kribbeln, Taubheitsgefühle und Empfindungsstörungen in den betroffenen Bereichen. Eine genaue Diagnose erfordert in der Regel eine Nervenleitungsuntersuchung und eine Hautbiopsie, um die Schädigung der kleinen Nervenfasern nachzuweisen.
Die Behandlung der Small Fiber Neuropathie konzentriert sich in erster Linie auf die Linderung der Symptome. Dies kann die Verwendung von Schmerzmitteln, Antidepressiva oder Antikonvulsiva umfassen. Eine gute Blutzuckerkontrolle bei Diabetes-Patienten ist ebenfalls wichtig, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.