Das Tourette-Syndrom ist eine neurologische Erkrankung, die durch unkontrollierbare motorische und vokale Tics gekennzeichnet ist. Es tritt häufig in der Kindheit oder im Jugendalter auf und kann sich im Laufe der Zeit verbessern oder verschlechtern. Die genaue Ursache des Tourette-Syndroms ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass genetische und Umweltfaktoren eine Rolle spielen.
Die Prävalenz des Tourette-Syndroms variiert je nach Studie und Population. Schätzungen zufolge beträgt die weltweite Prävalenz etwa 0,3% bis 1% der Bevölkerung. Bei Kindern und Jugendlichen liegt die Prävalenz etwas höher, bei etwa 1% bis 2,9%. Es ist wichtig anzumerken, dass die Diagnose des Tourette-Syndroms oft schwierig ist, da die Symptome variieren können und mit anderen Erkrankungen verwechselt werden können.
Trotz der Herausforderungen bei der Diagnose und der individuellen Variation der Symptome ist das Tourette-Syndrom eine relativ häufige neurologische Erkrankung, die das Leben der Betroffenen beeinflussen kann. Eine frühzeitige Erkennung und angemessene Unterstützung sind entscheidend, um den Betroffenen zu helfen, ein erfülltes Leben zu führen.