Die Behandlungsmöglichkeiten für VACTERL/VATER-Assoziation hängen von den individuellen Symptomen und Organbeteiligungen ab. Da es sich um ein komplexes Syndrom handelt, erfordert die Behandlung oft ein multidisziplinäres Team von Fachärzten. Chirurgische Eingriffe können erforderlich sein, um angeborene Fehlbildungen wie Analatresie, Herzfehler oder Nierenanomalien zu korrigieren. Physiotherapie und Ergotherapie können helfen, motorische und funktionelle Einschränkungen zu verbessern. Eine enge Überwachung und Behandlung von Begleiterkrankungen wie Wirbelsäulen- oder Speiseröhrenfehlbildungen ist ebenfalls wichtig. In einigen Fällen kann eine genetische Beratung empfohlen werden, um das Risiko einer Wiederholung in zukünftigen Schwangerschaften zu bewerten. Die langfristige Betreuung und Nachsorge durch verschiedene Fachärzte ist entscheidend, um die bestmögliche Lebensqualität für Patienten mit VACTERL/VATER-Assoziation zu gewährleisten.