Das Wiskott-Aldrich-Syndrom (WAS) ist keine ansteckende Krankheit. Es handelt sich um eine seltene genetische Erkrankung, die ausschließlich durch Vererbung von einem Elternteil auf das Kind übertragen wird. Das Syndrom betrifft hauptsächlich das Immunsystem und die Blutplättchen. Betroffene haben eine geschwächte Immunabwehr und ein erhöhtes Risiko für Infektionen.
Die Vererbung des Wiskott-Aldrich-Syndroms erfolgt über das sogenannte X-chromosomale rezessive Muster. Das bedeutet, dass betroffene Jungen das defekte Gen von ihrer Mutter erben, während Mädchen in der Regel nur Überträgerinnen des Gens sind. Da es sich um eine genetische Erkrankung handelt, kann das Wiskott-Aldrich-Syndrom nicht durch Kontakt mit einer infizierten Person übertragen werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Wiskott-Aldrich-Syndrom eine komplexe Erkrankung ist, die eine angemessene medizinische Betreuung erfordert. Bei Verdacht auf das Syndrom sollte eine genetische Beratung und Untersuchung durchgeführt werden, um eine korrekte Diagnose zu stellen und geeignete Behandlungsoptionen zu finden.