Abetalipoproteinämie ist eine seltene genetische Störung, die den Fettstoffwechsel betrifft. Um diese Erkrankung festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Ein wichtiger Schritt bei der Diagnosestellung ist die klinische Untersuchung, bei der Symptome wie Fettmalabsorption, Wachstumsstörungen und neurologische Probleme festgestellt werden können.
Ein Bluttest kann auch durchgeführt werden, um den Gehalt an Cholesterin, Triglyceriden und Vitamin E im Blut zu messen. Bei Abetalipoproteinämie sind diese Werte oft stark erniedrigt.
Die elektronenmikroskopische Untersuchung von Blutzellen kann ebenfalls hilfreich sein, da bei dieser Erkrankung charakteristische Veränderungen an den roten Blutkörperchen beobachtet werden können.
Genetische Tests sind der endgültige Schritt zur Bestätigung der Diagnose. Durch die Analyse bestimmter Gene, wie dem MTP-Gen, kann festgestellt werden, ob eine Mutation vorliegt, die für die Abetalipoproteinämie verantwortlich ist.
Die Diagnosestellung erfordert in der Regel eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen medizinischen Fachkräften, wie einem Gastroenterologen, einem Ernährungsberater und einem Genetiker.