Das Antiphospholipid-Syndrom (APS) ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem Antikörper gegen bestimmte Phospholipide im Körper produziert. Diese Antikörper können zu einer übermäßigen Gerinnung des Blutes führen, was zu verschiedenen Komplikationen wie Thrombosen, Fehlgeburten und Organschäden führen kann.
Die genauen Ursachen für das APS sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Einige Studien deuten darauf hin, dass bestimmte genetische Varianten das Risiko für die Entwicklung des APS erhöhen können. Darüber hinaus können Infektionen, hormonelle Veränderungen, bestimmte Medikamente und andere Autoimmunerkrankungen das APS auslösen oder verschlimmern.
Das Hughes-Stovin-Syndrom ist eine seltene Form des APS, bei der zusätzlich zu den Blutgerinnseln auch Entzündungen der Blutgefäße in den Lungen auftreten. Die genauen Ursachen für das Hughes-Stovin-Syndrom sind noch weitgehend unbekannt, aber es wird vermutet, dass es sich um eine autoimmune Reaktion handelt, die zu einer Entzündung der Blutgefäße führt.
Die Behandlung des APS und des Hughes-Stovin-Syndroms besteht in der Regel aus der Verabreichung von blutverdünnenden Medikamenten, um das Risiko von Blutgerinnseln zu verringern, sowie der Behandlung von entzündlichen Symptomen.