Das Antiphospholipid-Syndrom (APS) ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem Antikörper gegen bestimmte Phospholipide im Körper bildet. Das Hughes-Stovin-Syndrom ist eine seltene Variante des APS, bei der zusätzlich eine Vaskulitis der Lungenarterien auftritt.
Die Diagnose des APS erfolgt in der Regel durch Bluttests, um das Vorhandensein von Antiphospholipid-Antikörpern nachzuweisen. Dazu gehören der Lupus-Antikoagulans-Test, der Antikardiolipin-Antikörper-Test und der Anti-β2-Glykoprotein-I-Antikörper-Test. Ein positiver Befund in mindestens zwei dieser Tests, der in einem Abstand von mindestens 12 Wochen wiederholt wird, ist ein Hinweis auf das Vorliegen des APS.
Um das Hughes-Stovin-Syndrom zu diagnostizieren, werden zusätzlich bildgebende Verfahren wie eine Computertomographie (CT) oder eine Angiographie eingesetzt, um die Vaskulitis in den Lungenarterien nachzuweisen.
Wenn Sie Symptome wie wiederkehrende Blutgerinnsel, Fehlgeburten, Schlaganfälle oder Lungenembolien haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um eine mögliche APS-Diagnose zu besprechen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden.