Das Engelmann-Syndrom, auch bekannt als progressiver diaphysärer Dysplasie, ist eine seltene genetische Erkrankung, die das Skelettwachstum betrifft. Es wird durch Mutationen im ENG-Gen verursacht, das für die Produktion von Proteinen verantwortlich ist, die das Knochenwachstum regulieren. Die Symptome des Engelmann-Syndroms umfassen Muskelschwäche, Gelenkschmerzen, verminderte Knochenmasse und eine langsame Entwicklung der motorischen Fähigkeiten. Die Prognose für Menschen mit Engelmann-Syndrom variiert je nach Schweregrad der Erkrankung. Einige Betroffene können ein relativ normales Leben führen, während andere mit erheblichen Einschränkungen konfrontiert sind. Eine frühzeitige Diagnose und eine umfassende medizinische Betreuung sind entscheidend, um die Lebensqualität zu verbessern und Komplikationen zu minimieren. Es gibt derzeit keine Heilung für das Engelmann-Syndrom, aber verschiedene Therapien wie Physiotherapie und Schmerzmanagement können helfen, die Symptome zu lindern und die Mobilität zu verbessern. Es ist wichtig, dass Betroffene und ihre Familien eine unterstützende Umgebung haben, um mit den Herausforderungen des Syndroms umzugehen.