Depersonalisations- und Derealisationssyndrom bezieht sich auf eine Störung, bei der eine Person das Gefühl hat, von sich selbst oder ihrer Umgebung entfremdet zu sein. Es gibt bisher keine eindeutigen Beweise dafür, dass diese Störung erblich ist. Es wird angenommen, dass eine Kombination von genetischen, neurobiologischen und Umweltfaktoren zur Entwicklung dieser Störung beitragen kann.
Studien haben gezeigt, dass Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von psychischen Erkrankungen ein erhöhtes Risiko haben, das Depersonalisations- und Derealisationssyndrom zu entwickeln. Dies deutet darauf hin, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen könnten. Allerdings ist die genaue Vererbungsweise noch nicht vollständig verstanden.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Vorhandensein einer genetischen Veranlagung nicht automatisch bedeutet, dass eine Person die Störung entwickeln wird. Umweltfaktoren wie traumatische Ereignisse, Stress oder Drogenkonsum können ebenfalls eine Rolle spielen.
Um die genauen Ursachen des Depersonalisations- und Derealisationssyndroms zu verstehen, sind weitere Forschungen erforderlich.