Morbus Osler, auch bekannt als Hereditäre Hämorrhagische Teleangiektasie (HHT), ist eine seltene genetische Erkrankung, die die Blutgefäße betrifft. Die Prävalenz von HHT variiert je nach Region und Bevölkerung. Schätzungen zufolge leiden weltweit etwa 1 zu 5.000 Menschen an dieser Krankheit. In einigen Regionen kann die Prävalenz jedoch höher sein, beispielsweise in einigen europäischen Ländern, wo sie bei etwa 1 zu 1.000 liegt. HHT wird autosomal dominant vererbt, was bedeutet, dass eine betroffene Person eine 50%ige Chance hat, die Krankheit an ihre Kinder weiterzugeben. Die Symptome von HHT umfassen unter anderem Nasenbluten, Haut- und Schleimhautteleangiektasien sowie innere Blutungen. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.