Das Klippel-Feil-Syndrom ist eine seltene angeborene Erkrankung, die durch eine Fehlbildung der Halswirbelsäule gekennzeichnet ist. Es wird auch als Zervikale Synostose bezeichnet, da es zu einer Versteifung oder Fusion der Halswirbel führt. Diese Fusion kann zu einer eingeschränkten Beweglichkeit des Halses, verkürztem Nacken, Schmerzen und neurologischen Problemen führen. Das Klippel-Feil-Syndrom kann auch mit anderen Anomalien wie Herzfehlern, Nierenproblemen oder Skelettanomalien einhergehen. Es wird oft durch genetische Mutationen verursacht, kann aber auch durch Umweltfaktoren beeinflusst werden. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch klinische Untersuchungen, Bildgebung und genetische Tests. Die Behandlung des Klippel-Feil-Syndroms konzentriert sich auf die Linderung von Symptomen und kann eine Kombination aus Physiotherapie, Schmerzmanagement, chirurgischen Eingriffen und unterstützenden Maßnahmen umfassen. Es ist wichtig, dass Patienten mit Klippel-Feil-Syndrom regelmäßig von einem multidisziplinären Team aus Ärzten, Physiotherapeuten und anderen Fachleuten betreut werden, um ihre Lebensqualität zu verbessern und mögliche Komplikationen zu minimieren.