Das Li-Fraumeni-Syndrom ist keine ansteckende Krankheit. Es handelt sich um eine seltene genetische Erkrankung, die durch eine Veränderung im TP53-Gen verursacht wird. Dieses Gen ist für die Regulation des Zellwachstums und der Tumorsuppression verantwortlich. Menschen mit Li-Fraumeni-Syndrom haben ein erhöhtes Risiko, verschiedene Arten von Krebs zu entwickeln, einschließlich Brustkrebs, Knochenkrebs, Leukämie und Hirntumoren.
Das Li-Fraumeni-Syndrom wird von den betroffenen Eltern auf ihre Kinder vererbt. Es ist wichtig zu beachten, dass das Syndrom nicht durch Kontakt mit einer infizierten Person übertragen wird, sondern durch Vererbung der mutierten Gene. Eine genetische Beratung kann helfen, das Risiko für Krebs bei Menschen mit Li-Fraumeni-Syndrom zu bewerten und angemessene Vorsorgemaßnahmen zu treffen.