Das Post-Polio-Syndrom (PPS) ist eine späte Komplikation der Poliomyelitis, auch bekannt als Kinderlähmung. Es betrifft Menschen, die in der Vergangenheit an Polio erkrankt waren und sich scheinbar erholt hatten. Die Prävalenz des PPS variiert je nach Region und Bevölkerungsgruppe. Studien zufolge liegt die geschätzte Prävalenz zwischen 20% und 80% bei Personen, die eine Polio-Infektion überlebt haben. Es ist wichtig anzumerken, dass die genaue Prävalenz schwer zu bestimmen ist, da viele Fälle möglicherweise nicht diagnostiziert oder falsch zugeordnet werden.
Das Post-Polio-Syndrom ist durch Symptome wie Muskelschwäche, Erschöpfung, Muskelschmerzen und Gelenksteifheit gekennzeichnet. Diese Symptome können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind entscheidend, um die Symptome zu lindern und die Funktionsfähigkeit zu verbessern.
Es ist wichtig, dass Menschen, die in der Vergangenheit an Polio erkrankt waren, sich über das Post-Polio-Syndrom informieren und bei Auftreten von Symptomen medizinische Hilfe suchen. Eine umfassende Betreuung und Unterstützung kann den Betroffenen helfen, ein aktives und erfülltes Leben zu führen.