Das Post-Polio-Syndrom (PPS) ist eine späte Komplikation der Poliomyelitis, auch bekannt als Kinderlähmung. Es tritt bei Menschen auf, die in der Vergangenheit an Polio erkrankt waren und sich scheinbar erholt hatten. PPS tritt normalerweise Jahrzehnte nach der ursprünglichen Infektion auf und ist durch eine Verschlechterung der Muskelfunktion gekennzeichnet.
Die Symptome des PPS umfassen Muskelschwäche, Erschöpfung, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen und Probleme mit der Atmung und Schlucken. Diese Symptome können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen und die Mobilität einschränken.
Es gibt keine spezifische Behandlung für PPS, aber verschiedene Maßnahmen können helfen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Dazu gehören physikalische Therapie, ergotherapeutische Übungen, Schmerzmanagement und Hilfsmittel wie Gehhilfen oder Rollstühle.
Es ist wichtig, dass Menschen mit PPS regelmäßig von einem medizinischen Fachpersonal überwacht werden, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.