Das Robinow-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die sowohl Männer als auch Frauen betreffen kann. Es wurde erstmals in den 1960er Jahren von dem Kinderarzt Dr. Meinhard Robinow beschrieben. Das Syndrom ist durch charakteristische körperliche Merkmale gekennzeichnet, darunter ein kurzer Statur, ein "fetalähnliches" Gesicht mit breiter Nase, kurzer Oberlippe und einem kleinen Kinn. Zusätzlich können Betroffene auch abnormale Knochenentwicklungen aufweisen, insbesondere an den Extremitäten. Es gibt zwei Formen des Robinow-Syndroms: die autosomal-dominante und die autosomal-rezessive Form. Die Ursache der Erkrankung liegt in Mutationen in bestimmten Genen, die für die Entwicklung und das Wachstum von Knochen und Gewebe verantwortlich sind. Obwohl das Robinow-Syndrom lebenslang bestehen bleibt, können die Symptome mit einer angemessenen medizinischen Betreuung und Therapie gelindert werden. Es ist wichtig, dass Betroffene regelmäßige ärztliche Untersuchungen erhalten, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.