Morbus Stargardt ist eine seltene erbliche Augenerkrankung, die zu einer fortschreitenden Sehbehinderung führt. Sie wird auch als juveniler Makuladystrophie oder Stargardt-Krankheit bezeichnet. Diese Erkrankung betrifft hauptsächlich junge Menschen und ist durch eine Degeneration der Makula, dem zentralen Bereich der Netzhaut, gekennzeichnet. Dadurch kommt es zu einer Beeinträchtigung des zentralen Sehens, während das periphere Sehen normalerweise erhalten bleibt.
Es gibt keine Heilung für Morbus Stargardt, jedoch können verschiedene Hilfsmittel und Therapien eingesetzt werden, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Dazu gehören beispielsweise vergrößernde Sehhilfen, elektronische Lesegeräte und spezielle Rehabilitationsprogramme. Es ist wichtig, regelmäßige Augenuntersuchungen durchzuführen, um den Verlauf der Erkrankung zu überwachen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
Morbus Stargardt ist eine Herausforderung für die Betroffenen, aber mit Unterstützung und Anpassungen können sie ein erfülltes Leben führen. Es ist wichtig, sich über die Krankheit zu informieren und das Bewusstsein dafür zu schärfen, um das Verständnis und die Akzeptanz in der Gesellschaft zu fördern.