Tay-Sachs-Krankheit ist nicht ansteckend. Es handelt sich um eine seltene, erbliche Stoffwechselkrankheit, die durch eine genetische Mutation verursacht wird. Diese Krankheit betrifft vor allem das zentrale Nervensystem und führt zu einem fortschreitenden Abbau von Nervenzellen.
Die Tay-Sachs-Krankheit wird von den Eltern auf das Kind übertragen, wenn beide Elternteile das defekte Gen tragen. Es handelt sich um eine autosomal-rezessive Vererbung, was bedeutet, dass das Kind zwei Kopien des defekten Gens erben muss, um die Krankheit zu entwickeln.
Die Symptome der Tay-Sachs-Krankheit treten normalerweise im Säuglingsalter auf und umfassen motorische Probleme, geistige Beeinträchtigungen, Sehstörungen und Krampfanfälle. Leider gibt es derzeit keine Heilung für diese Krankheit, und die meisten betroffenen Kinder sterben in der Regel vor dem Erreichen des fünften Lebensjahres.
Es ist wichtig, dass Paare, bei denen ein Elternteil das defekte Gen trägt, genetische Beratung in Anspruch nehmen, um das Risiko einer Weitergabe der Tay-Sachs-Krankheit an ihre Kinder zu verstehen und zu minimieren.