Das Beckwith-Wiedemann-Syndrom (BWS) ist ein seltener genetischer Zustand, der mit übermäßigem Wachstum, Organanomalien und erhöhtem Krebsrisiko verbunden ist. In den letzten Jahren wurden bedeutende Fortschritte in der Forschung zu diesem Syndrom erzielt. Eine wichtige Entdeckung war die Identifizierung von Genmutationen, insbesondere im **CDKN1C-Gen**, die mit dem BWS assoziiert sind. Diese Erkenntnis hat zu einem besseren Verständnis der zugrunde liegenden molekularen Mechanismen geführt. Darüber hinaus wurden neue diagnostische Methoden entwickelt, um das BWS frühzeitig zu erkennen und eine angemessene Behandlung zu ermöglichen. Eine vielversprechende Forschungsrichtung ist die Untersuchung von epigenetischen Veränderungen, die das Syndrom beeinflussen könnten. Diese Erkenntnisse könnten potenziell neue therapeutische Ansätze ermöglichen. Die Forschung zum Beckwith-Wiedemann-Syndrom ist ein sich ständig weiterentwickelndes Gebiet, das dazu beiträgt, die Diagnose, Behandlung und Betreuung von betroffenen Personen zu verbessern.