Morbus Fabry ist eine seltene, erbliche Stoffwechselerkrankung, die durch einen Mangel an einem bestimmten Enzym verursacht wird. Die Vererbung erfolgt in den meisten Fällen über das sogenannte X-chromosomale rezessive Muster. Das bedeutet, dass die Krankheit hauptsächlich von Müttern auf ihre Söhne übertragen wird. Töchter von betroffenen Vätern haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko, die Krankheit zu erben.
Es gibt jedoch auch Fälle, in denen Frauen selbst von Morbus Fabry betroffen sind. In solchen Fällen ist die Vererbung komplexer und kann von Generation zu Generation variieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Menschen, die das mutierte Gen tragen, tatsächlich Symptome entwickeln. Ein Gentest kann helfen, das Risiko einer Vererbung von Morbus Fabry zu bestimmen.
Wenn Sie vermuten, dass Sie oder ein Familienmitglied von Morbus Fabry betroffen sein könnten, sollten Sie sich an einen Facharzt für Genetik oder einen Spezialisten für seltene Erkrankungen wenden, um eine genaue Diagnose und Beratung zu erhalten.