Die Sandhoff-Krankheit ist eine seltene, erbliche Stoffwechselerkrankung, die das zentrale Nervensystem betrifft. Sie gehört zur Gruppe der lysosomalen Speicherkrankheiten. Die Krankheit wird durch einen genetischen Defekt verursacht, der zu einem Mangel an bestimmten Enzymen führt, die für den Abbau von Fetten im Gehirn notwendig sind.
Die Lebenserwartung von Menschen mit Sandhoff-Krankheit variiert stark und hängt von verschiedenen Faktoren ab. In der Regel ist die Prognose jedoch ungünstig. Die meisten Betroffenen zeigen bereits in den ersten Lebensmonaten Symptome und die Krankheit schreitet schnell voran.
Die Symptome umfassen fortschreitende neurologische Probleme wie Muskelsteifheit, Krampfanfälle, geistige Beeinträchtigung und Verlust der motorischen Funktionen. Die meisten Patienten benötigen eine umfassende medizinische Betreuung und Unterstützung im Alltag.
Leider ist die Sandhoff-Krankheit fortschreitend und nicht heilbar. Die meisten Patienten versterben in der Regel im Kindesalter oder in den ersten Lebensjahren aufgrund von Komplikationen im Zusammenhang mit der Krankheit.
Es ist wichtig, dass Familien von Betroffenen frühzeitig Unterstützung und Beratung erhalten, um die bestmögliche Betreuung und Lebensqualität für die Patienten sicherzustellen.