Trimethylaminurie ist eine seltene Stoffwechselstörung, bei der der Körper nicht in der Lage ist, Trimethylamin (TMA) abzubauen. TMA ist eine chemische Verbindung, die normalerweise in Lebensmitteln wie Fisch, Eiern und bestimmten Gemüsesorten vorkommt.
Die Symptome von Trimethylaminurie können variieren, aber sie beinhalten oft einen starken, unangenehmen Geruch, der dem von faulen Eiern, Fisch oder Ammoniak ähnelt. Dieser Geruch kann aus dem Atem, dem Urin, dem Schweiß und anderen Körperflüssigkeiten kommen.
Die Betroffenen können auch unter sozialer Isolation, Depressionen und Angstzuständen leiden, da der Geruch oft als peinlich und stigmatisierend empfunden wird. Es ist wichtig zu beachten, dass Trimethylaminurie keine Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit hat, sondern hauptsächlich zu psychischen Belastungen führt.
Die Diagnose von Trimethylaminurie erfolgt durch eine Blut- oder Urinuntersuchung, um den TMA-Spiegel zu messen. Es gibt keine Heilung für diese Störung, aber bestimmte Maßnahmen wie eine spezielle Diät, die den Verzehr von TMA-reichen Lebensmitteln einschränkt, können helfen, die Symptome zu kontrollieren.