Phenylketonurie (PKU) ist eine erbliche Stoffwechselstörung, bei der der Körper das Enzym Phenylalaninhydroxylase nicht oder nur unzureichend produziert. Dadurch kann Phenylalanin, eine Aminosäure, nicht richtig abgebaut werden und sammelt sich im Blut an.
Die Diagnose von PKU erfolgt in der Regel durch einen Bluttest, bei dem der Phenylalanin-Spiegel im Blut gemessen wird. Dieser Test wird üblicherweise bei Neugeborenen im Rahmen des sogenannten Neugeborenenscreenings durchgeführt. Ein erhöhter Phenylalanin-Spiegel im Blut kann auf eine PKU hinweisen.
Wenn ein erhöhter Phenylalanin-Spiegel festgestellt wird, wird eine weitere Untersuchung durchgeführt, um die Diagnose zu bestätigen. Hierbei wird eine genetische Analyse durchgeführt, um nach Mutationen im Gen für die Phenylalaninhydroxylase zu suchen.
Die frühzeitige Diagnose von PKU ist wichtig, da eine rechtzeitige Behandlung mit einer speziellen Diät den Ausbruch von Symptomen verhindern oder mildern kann.