Die Prävalenz von Avoidant / Restrictive Food Intake Disorder (ARFID) variiert je nach Studie und Bevölkerungsgruppe. Es gibt jedoch Schätzungen, die darauf hinweisen, dass ARFID bei etwa 5-20% der Kinder und Jugendlichen vorkommt. Bei Erwachsenen ist die Prävalenz geringer und liegt bei etwa 1-5%. Es ist wichtig zu beachten, dass ARFID oft übersehen oder falsch diagnostiziert wird, da es sich von anderen Essstörungen wie Anorexie oder Bulimie unterscheidet.
ARFID ist durch eine eingeschränkte Nahrungsaufnahme oder Vermeidung bestimmter Lebensmittel gekennzeichnet, die nicht auf Körperbildprobleme oder Gewichtsverlust abzielt. Menschen mit ARFID haben oft Schwierigkeiten, neue Lebensmittel auszuprobieren oder bestimmte Texturen, Gerüche oder Geschmäcker zu akzeptieren. Dies kann zu ernährungsbedingten Mängeln, Gewichtsverlust und psychosozialen Beeinträchtigungen führen. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung von ARFID ist wichtig, um langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Betroffenen zu minimieren.